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Mein größtes Hobby ist der Computer mit allem, was dazu gehört. Von einem Spezialisten bin ich noch kilometerweit entfernt, aber ich bin immerhin in der Lage, die wichtigsten Komponenten auszutau-schen, habe auch schon aus 3 PCs einen einzigen zusammengezimmert und kleinere Reparaturen kriege ich auch schon hin. In meiner Familie und im Freundeskreis bin ich der "Experte", was mich natürlich unheimlich freut und auch anspornt, mein Wissen ständig zu erweitern. Einem PC Leben in Bezug auf die verschiedensten Betriebssysteme oder Software aller Art einzuhauchen stellt mich vor keine nennenswerten Probleme, nur mit Ubuntu bzw. Linux habe ich mich noch nicht intensiv genug ausein-andergesetzt, da sind noch erhebliche Defizite zu verzeichnen, aber was solls, bin ja schließlich kein Einstein.

 

Meine zweite große Leidenschaft hängt auch mit Computern, aber auch mit Spielekonsolen aller Art zusammen. Ihr ahnt es sicherlich schon: Richtig!!! Ich bin ein Spielkalb wie es im Buche steht. Meine größte Leidenschaft sind die Wimmelbildspiele, aber auch Luxor und Co. liebe ich geradezu. Mein DS findet regelmäßigen Einsatz bei Spielen rund um Dr. Kavashima, ein bissel mehr Hirn kann schließlich niemandem schaden. Auf meiner Playstation spiele ich am liebsten die Lemminge, mein SuperNintendo wird immer noch am liebsten mit Yoshis Island, aber auch Super Mario Kart und den anderen Mario-spielen gefüttert. Sogar meine allererste Spielekonsole habe ich noch, gut, da spiele ich wirklich nur noch absolut selten mit, aber wenn ich dann mal Lust habe, dann leistet sie immer noch gute Dienste für die alten Mario-Klassiker oder die Ninja Turtles. Die meiste Zeit spiele ich allerdings am PC, aber zu meinen Wimmelbild- und Luxorspielen komme ich so gut wie gar nicht mehr, weil mich ein Online-Spiel in seinen Bann gezogen hat. Seit Anfang September vergangenen Jahres spiele ich mit einer Freundin zusammen "Die Stämme". Eigentlich mochte ich diese Art von Spielen nie, im Gegenteil, ich konnte da nie was mit anfangen, Strategie geh weg, ich komme. Das hat sich nun grundlegend geändert, mittlerweile liebe ich dieses Spiel und je mehr ich reinkomme, desto besser wird es, aber ohne die Starthilfe meiner Freundin und die Hilfe meiner durch dieses Spiel neu hinzugewonnenen Freunde wäre ich schon längst mit Mann und Maus untergegangen, so schlage ich mich noch ganz wacker. Klar, leider ist es ein Kriegsspiel, aber da es hierbei eher um Strategie als um Blutvergießen geht, sehe ich das Ganze doch etwas differenzierter. Den Link für dieses megageile Spiel findet ihr in meiner Linkliste.

 

Soviel zu Computern und meinem Leben mit ihnen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch andere schöne Dinge, für die ich mich interessiere und von denen ich nun auch noch berichten möchte. 

 

Durch meinen Mann bin ich an die Rassekaninchenzucht herangeführt worden. Eigentlich wollte ich ja nie Kaninchen haben, ich fand sie zwar immer süß, aber haben, och nee, nicht unbedingt. Aber dann habe ich den Standard (in dem steht drin, wie so ein Kaninchen auszusehen hat, damit es auf den Ausstellungen eine möglichst hohe Punktzahl erzielt) in die Hände bekommen und da war es: mein Kaninchen. Die einzige Rasse, die ich mir vorstellen konnte waren die Zwergwidder blau. Und wie sieht der nun aus, für Leute, die sich überhaupt nicht mit Kaninchen auskennen? Also: sie sind klein und gedrungen (weil es eine kleine Rasse ist dürfen sie nicht über 2 kg wiegen, so könnt ihr euch wenigstens vorstellen, wie groß so ein Tierchen ist), aber dass, was meine Liebe zu diesen Tierchen geweckt hat, waren die Schlappohren, alle Kaninchen mit Schlappohren werden "Widder" genannt. Na und die Farbe blau ist wirklich bläulich, na gut, nicht so blau wie z. B. Tinte, aber eben so ein dunkles Blau-grau. So, nun hatte ich mir also doch eine Kaninchenrasse ausgesucht, da gab es nur noch ein Problem: Wo kriege ich denn nun wenigstens ein Zuchtpäärchen her, bei uns in Nieder-sachsen sah dass zu dieser Zeit (1993) ganz schlecht aus mit blauen Zwergwiddern. Der Zufall wollte es, dass meinem Mann ein Katalog von einer Ausstellung in der Nähe von Wolfsburg in die Hände fiel und siehe da, dort gab es meine Kaninchen. Der Züchter wurde angerufen, ein Termin wurde vereinbart und ich fuhr meinem ersten eigenen Kaninchenpaar entgegen, dass war schon ein bewegender Moment. Weil man ja zur Zucht doch mehr als ein einziges Päärchen benötigt, diese aber nicht alle vom gleichen Züchter holen kann, damit man nicht zu dicht in die Inzucht kommt, haben wir das bevorstehende Osterfest zu einem Kurzurlaub nach Bayern genutzt, um noch neue Zuchttiere zu erwerben. Als wir wieder die Heimreise angetreten haben war ich stolze Besitzerin eines weiteren Rammlers und einer Häsin mit ihren 4 ca. 4 Wochen alten Jungen, der Grundstein war gelegt. Nun züchte ich diese schöne Rasse schon seit fast 16 Jahren, meine Zuchterfolge bewegen sich im Mittelfeld und immerhin konnte ich mit ihnen schon einmal den Vizemeisterpokal auf unserer jährlichen Vereinsschau erringen.

 

Unserem Kaninchenzuchtverein ist auch eine Frauengruppe angeschlossen, der ich dann 1998 beigetreten bin. Zu dieser Zeit wurden in den Frauengruppen nur Produkte vom Kaninchen verarbeitet: aus den Fellen wurden Jacken, Mäntel, Mützen usw. genäht, die Angorawolle wurde verstrickt, verhäkelt und verstickt, auch die Fleischverarbeitung gehörte dazu (wurde bei uns im Verein allerdings nie gemacht). Eigentlich habe ich mit Handarbeiten ja nie viel am Hut gehabt, in der Schule war mir dieses Fach immer ein Greuel, aber die Frauen waren nett und es war eine lustige Truppe. Tja, aber was nun handarbeiten, wenn man das eigentlich gar nicht so gern macht? Um nun auch etwas auf den Ausstellungen präsentieren zu können habe ich angefangen, Filethäkel-Deckchen aus Angorawolle zu produzieren, da sind auch einige sehr schöne Stücke entstanden und die Bewer-tungen waren auch in Ordnung, ich war zufrieden. So lange die Stücke immer noch auf den verschiedensten Ausstellungen präsentiert wurden, durften sie nicht benutzt werden, denn nichts wäre schlimmer gewesen, als ein Fleck auf einer Decke, aber irgendwann war auch die letzte mögliche Ausstellung durchlaufen und ich hatte Deckchen, für die ich noch eine Verwendung finden musste, denn ich war noch nie ein Mensch, der sich die Mühe macht, etwas zu handarbeiten und diese dann im Schrank verstauben zu lassen.Gut, nun hatte ich also ein paar schöne Filethäkeleideckchen für meine Tische, es gab nur ein Problem: Angorawolle ist sehr leicht, und das dünne Maschinen-strickgarn ist nochmal um die Hälfte dünner als das normale Garn, also noch leichter. Lagen eine Decke auf dem Tisch und es kam ein Windhauch, flutsch, wech war sie, sozusagen vom Winde verweht, ich hätte sie auf dem Tisch festnageln müssen, um sie zum liegenbleiben zu bewegen. Gut, dass war also ein Reinfall (nun verstauben sie doch im Schrank), die nächste Idee musste her, ich habe angefangen, Gobelinbilder zu sticken. Leider habe ich von diesen noch nicht eines zu einer Ausstellung bringen können, weil es eine ganz schön fisselige Arbeit ist, die zudem auch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Das erste Bild habe ich komplett, nur das zweite krieg und krieg ich einfach nicht fertig, naja, man soll die Hoffnung nicht aufgeben. In der Zwischenzeit habe ich meine Leidenschaft für Hardanger entdeckt, endlich mal eine Handarbeit, die mir wirklich einen Riesenspaß macht. Einen Satz Deckchen habe ich schon gestickt und ausgestellt, die Ergebnisse waren für mich überwältigend, einmal habe ich sogar 97,0 (von möglichen 100 P.) Punkte drauf gekriegt, dass war bisher die höchste Bewertung, die ich erzielt habe. Mittlerweile ist es so, dass in den Frauengruppen Hand- oder Bastelarbeiten aus allen möglichen Materiealien her- und ausgestellt werden dürfen, diese Stücke fallen dann unter das sogenannte "Pilotprojekt", es wurde vor einigen Jahren vom Zentralverband Deutscher Kaninchenzüchter eingeführt, weil die Mitgliederzahlen in den Frauen-gruppen stark rückläufig waren, man erhoffte sich so wieder Zulauf zu den Gruppen, ach jaaa, mittlerweile sind wir ja auch keine Frauengruppen mehr sonder HuKs (Handarbeits- und Kreativ-gruppen), denn seit der Namensänderung dürfen auch Männer in die "Frauengruppen".

 

Meine anderen Hobbies sind eher normal und unspektakulär, nämlich lesen (Krimis, da am liebsten Agatha Christie; Harry Potter; John Grisham aber zwischendurch auch mal Arztromane oder ähnliches), schwimmen oder einfach nur faulenzen.

 

So, dass war mal so ein kleiner Einblick in meine Hobbies, ich hoffe, dass ihr viel Spaß beim Lesen hattet und mich gelegentlich wieder auf meiner Homepage besuchen kommt.

 

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